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Wissenswertes über Alpakas

 

Spucken Alpakas?

Alpakas spucken, um untereinander die Rangordnung zu klären oder wenn sie das Futter nicht teilen wollen. Menschen werden selten bespuckt, etwa wenn das Alpaka sich bedroht fühlt oder bei Dingen, die ihm nicht gefallen wie Nägel schneiden etc. Übrigens spucken unsere Lamas viel seltener als die Alpakas.

Mögen Alpakas Streicheleinheiten?

Alpakas mögen es eigentlich gar nicht, wenn man sie am Kopf tätschelt. Lieber am Hals streicheln, falls es das Tier zulässt. Auch an den Beinen oder am Hinterteil besser nicht anfassen. 

Alpakas gehören wie Lamas zur Familie der Kamele (Neuweltkameliden), zur Ordnung der Paarhufer und hier zur Unterordnung der Schwielensohler. Alpakas findet man vorwiegend in den südamerikanischen Anden – in Peru, Bolivien und Chile. Auf 4000-5000 m Höhe sind die Tiere angepasst an extreme Witterungsbedingungen wie glühende Mittagssonne, nächtliche Minusgrade sowie an die nährstoffarme Vegetation. Die wilden Verwandten sind Vikunjas und Guanakos. Deren natürlicher Feind ist der Puma, dies erklärt die Skepsis hierzulande gegenüber Hunden und Katzen.

Vor ca. 5000 Jahren wurden Alpakas als Fleisch- und Wolllieferanten domestiziert und gezüchtet. Die großen Inka-Herrscher trugen Alpaka-Mäntel aus dem „Vlies der Götter“, um ihren Reichtum zu zeigen. Auch heute wird aus Alpakawolle sehr teure und kostbare Kleidung hergestellt.

Es gibt 2 Typen von Alpakas, das Huacaya mit seiner dichten, fülligen Wolle und das Suri mit langen weichen Locken. Die Tiere findet man in 22 Naturfarben.

Die Schulterhöhe beträgt ca. 80-100 cm und das Gewicht liegt bei ca. 50-90 kg. Sie können ca. 20-25 Jahre alt werden.  

Alpakas sind Fluchttiere und Herdentiere mit ausgeprägtem Sozialverhalten und fühlen sich in einer Gruppe am Wohlsten.

Alpakas sind sehr gutmütig und intelligent. Wegen ihrem netten Aussehen und ihrer beruhigenden Art finden Kinder und Erwachsene rasch einen Zugang zu den Tieren. Allerdings können sie bei Eindringlingen wie wildernden Hunden oder Füchsen auch sehr wehrhaft sein.

Als reine Pflanzenfresser und Weidetiere reichen Gras, Heu, Mineralien und frisches Wasser als Futter. Die weichen Sohlenballen verursachen keinerlei Trittschäden auf der Weide.

Alpakas sind unechte Wiederkäuer, sie haben einen dreiteiligen Magen. Sie besitzen im Unterkiefer 4 Schneidezähne und haben oben eine Kauplatte.

Summen ist das häufigste Geräusch, das Alpakas von sich geben. Dieses kann mehrere Bedeutungen haben, wie z. B. Zufriedenheit, Unbehagen, etc. Bei Gefahr stoßen die Tiere einen hohen, kreischenden Schrei aus. Außerdem gibt es ein Glucksen, dass freundliches und unterwürfiges Verhalten bedeutet. Bei Kämpfen schüchtern sich die Hengste oft mit lauten schrillenden Schreien ein.

Alpakas müssen einmal im Jahr geschoren werden, da es sonst im Sommer zu einem Hitzestau kommen kann. Pro Tier wird ca. 3-5 kg verwertbare Wolle gewonnen. 

Nach einer Tragezeit von 11,5 Monaten wird in der Regel ein Fohlen geboren, dieses nennt man Cria. Die Geburt findet meistens am Vormittag bei schönem Wetter statt, damit das Cria durch die Sonne schnell abtrocknet.

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